Umzug mit Katze

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Wir geben Ihnen ein paar Tipps, wie Sie den Umzug mit Katze, die Zeit davor und danach so entspannt wie möglich für Ihren Stubentiger gestalten können.

Möchten Sie mit uns und Ihrem geliebten Fellknäul umziehen, sprechen Sie uns gern darauf an.

Grundlegend sollten Sie beachten, dass Tiere sehr früh merken, wenn sich etwas anbahnt und daher gilt es, bereits Zeitig etwas mehr Aufmerksamkeit und Liebe zu verteilen. Spielen Sie besonders intensiv mit Ihrem Stubentiger und geben Sie ihm ausreichend Kuscheleinheiten.

Wichtige Aufgaben und Überlegungen im Vorfeld eines Umzuges mit Katze:

• Stellen Sie sicher, dass in Ihrem neuen Zuhause Katzen erlaubt und gewünscht sind.
• Schaffen Sie eine sichere Transportbox an und informieren sich ggf. über die sichere Befestigung im Auto.
• Gewöhnen Sie Ihre Katze an diese Box und führen Sie ggf. ein paar Probefahrten im Auto mit ihr durch (natürlich in der Box).
• Ist Ihre Katze besonders nervös, halten Sie mit dem Tierarzt Ihres Vertrauens Rücksprache und bereden die Möglichkeit und Art der Verabreichung eines Beruhigungsmittels.
• Ggf. verzichten Sie auf Neuanschaffungen (neue Möbel verströmen einen ungewohnten Duft und können somit Ihre Katze zusätzlich stressen – eine Anschaffung nach und nach, wenn sich Ihr Tier bereits eingewöhnt hat, ist die sanftere Methode :-)
• Nehmen Sie sich Zeit, damit Ihre Katze nach dem Umzug so wenig wie möglich allein ist und schaffen Sie Vorräte von Katzenstreu und Futter an, damit Sie Engpässe vermeiden.

Der Umzug mit einem Katzenzimmer

Wenn Sie die Möglichkeit haben, in Ihrem aktuellen Zuhause und Ihrem neuen Heim einen Übergangsraum für Ihr Tierchen freizuhalten, ist das der perfekte Weg, um den Umzug für Ihren Stubentiger so stressfrei wie möglich zu gestalten. Räumen sie das entsprechende Zimmer so leer es geht und stellen wiederum alles, was Ihr Stubentiger zum „leben“ braucht (Katzenklo, Fressnäpfe, Spielzeug, Transportbox etc.), in dieses Zimmer, bevor die Umzugskolonne anrückt. Verschließen Sie dieses Zimmer. Wenn es dann auch für die Mietz losgehen kann, verbringen Sie sie in ihre Transportbox und lassen das Umzugspersonal die restlichen Sachen und Katzenutensilien aus diesem Zimmer holen und aufladen. Nehmen Sie auf jeden Fall ihr Tierchen im eigenen Auto mit, damit es die Fahrt so sicher wie möglich empfindet. Reden Sie mit ihm. Ihre Stimme wirkt beruhigend.

In dem neuen Zuhause angekommen, werden die „Katzensachen“ als erstes in das vorgesehene Zimmer verbracht. Öffnen Sie den Transportkorb und lassen Sie die Katze heraus. Beachten Sie, dass Sie an diesem Tag Ihr Tierchen nur mäßig füttern, falls sich der Umstand auf ihren Magen auswirkt.

Vergessen Sie nicht, auch hier das „Katzenzimmer“ abzuschließen.

Sobald die Umzugsarbeiten vollzogen sind und etwas Ruhe eingekehrt ist, öffnen Sie die Zimmertür und lassen der Fellnase Zeit, in Ruhe das neue Heim zu erkunden. Beachten Sie, dass keine Fenster angekippt sind. Das könnte lebensgefährlich werden, wenn das Tier beim Fluchtversuch dort drin hängen bleibt.

Der Umzug mit einem Katzenferiendomizil

Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, dem Königstiger einen eigenen Raum zu geben, haben Sie vielleicht eine vertraute Person oder Katzenpension, welche die Katze kennt. Holen Sie sie sodann erst wieder zu sich, wenn das Meiste erledigt ist. Umso entspannter kann sie sich eingewöhnen.

Was tun bei Freigängerkatzen?

Wenn sich das neue Umfeld stark ändert und ein Freigang nicht mehr möglich ist, weil zu viele Gefahren drohen, dann können Sie davon ausgehen, dass die Umstellung länger dauert. Versuchen Sie das neue Zuhause noch Katzenfreundlicher zu gestalten (mehr Kletter-, Spiel- und Versteckmöglichkeiten). Beschäftigen Sie sich intensiver mit Ihrem Tier und gehen evtl. mit einem Geschirr und Leine Spazieren. Das hilft ihrem Stubentiger, besser mit der Situation klarzukommen, da er natürlich nicht versteht, warum er plötzlich nicht mehr alleine durch die Straßen stromern kann.

Wenn die Umgebung jedoch gute Voraussetzungen für einen Freigänger hat, warten Sie solange, bis Ihr Tier sich vollständig an das neue Heim gewöhnt und es akzeptiert hat. Fangen Sie langsam an, indem Sie kurz zusammen ein wenig durch die Gegend ziehen. Wichtig ist, dass das Tierchen sein neues Heim als Zentrum sieht und immer wieder dorthin zurückkehrt.

Egal, welchen Weg Sie nutzen können und wollen, manche Tiere leiden unter einem Umzug etwas stärker als andere und werden vielleicht kurzzeitig unrein, haben Verhaltensauffälligkeiten und/oder körperliche Begleiterscheinungen. Bestrafen Sie Ihre Fellnase dann bitte nicht, sondern zeigen Sie Verständnis und geben dem Tierchen etwas Zeit.

Abschließend möchten wir noch darauf hinweisen, dass es sich bei diesen Tipps nur um Möglichkeiten handelt, welche wir aufzeigen möchten. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, welche Möglichkeiten er hat und nutzen möchte.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Stubentiger einen angenehmen Umzug! Gern mit uns! Sprechen Sie uns an!

Häufige Fragen zum Thema Umzug mit Katze

• Was ist beim Umzug mit Katze zu berücksichtigen?

  Ein Umzug hat für eine Katze ein enormes Stresspotential. Man sollte sich daher genau Gedanken darüber machen, wie man dem Haustier den Umzug möglichst einfach gestalten kann.

• Wie lange brauchen Katzen um sich an eine neue Wohnung zu gewöhnen?

  Katzen sind sehr anpassungsfähig und nehmen ein neues "Revier schnell in Besitz". Man kann es dem Stubentiger aber vereinfachen, beispielsweise indem man auf die Anschaffung zu vieler neuer Möbel verzichtet oder ihm ähnliche Aufstellorte für sein Eigentum einrichtet (z.B. Katzenklo).

• Wie lange sollten Freigängerkatzen nach einem Umzug im Haus bleiben?

  Das ist sehr individuell und natürlich auch abhängig von der neuen Umgebung. Es schadet aber nicht, wenn die Katze zunächst einige Zeit im Haus bleibt und somit ein Gefühl für sein "neues Zentrum" bekommt.